Spuren in unserem "Lesezeichen"
- Schulzeitung seit 1997.
Schulzeitung der 70er
und 80er Jahre:
"Piccolo"
Die Peter-Härtling-Schule ist mehr als eine Bildungseinrichtung. In unserem Selbstverständnis sehen wir uns seit jeher als Ort des gemeinsamen Lernens und Lehrens. In diesem Sinne zeichnet sich auch unser Kollegium durch mehr aus als durch hohe Fachkompetenz. Die pädagogische Kompetenz und das persönliche Engagement unserer Lehrerinnen und Lehrer trägt entscheidend zu unserer Kultur des gegenseitigen Respekts und des Miteinanders bei.
Die Gemeinschaftsgrundschule Gieslenberg gibt es seit 1968 in der jetzigen Form. Im Jahr 1968 wurden die drei bestehenden konfessionellen Schulen aus Reusrath und Gieslenberg in der
Gemeinschaftsgrundschule Gieslenberg zusammengefasst. Das Schuljahr im August 1968 begann mit 246 Kindern in 7 Klassen. Die höchste Schülerzahl erreichte die Schule 1974 mit 453 Schülern/Schülerinnen
in 12 Klassen. Im Mai 1970 wurde der Schulverein gegründet. Das heutige Schulgebäude konnte erst 1970 bezogen werden. In den Jahren davor waren Teile des Gymnasiums im Gebäude untergebracht.
Die Schulgeschichte von Reusrath und Gieslenberg lässt sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen (s. Stadtgeschichte Langenfeld, Rolf Müller, Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1992).
Unsere Schule trägt seit 1991 auf Vorschlag der Schulkonferenz vom Frühjahr 1990 und unter Mitwirkung des ehemaligen Bürgermeisters von Langenfeld F. Görgens den Namen
PETER-HÄRTLING-PATENSCHAFTS-SCHULE. Die Namensgebung fand im Beisein des Paten am 29.10.1991 statt. Ein Schild wurde neben dem Haupteingang enthüllt. Es hat die Form eines
aufgeschlagenen Buches.
Aufgrund des Todes des Namenspaten Peter Härtling, trägt die Schule seit dem 01.08.2018 den Namen Peter-Härtling-Schule.
Zukunftsorientiert und mit Perspektive arbeiten heißt an unserer Schule seit vielen Jahren: außerschulische Aktivitäts- und Betreuungsmöglichkeiten schaffen, eine systematische
Zusammenarbeit mit Jugend- und Sozialarbeit, lokale und regionale Netzwerke im Interesse der Schülerinnen und Schüler schaffen.
1995 wurde die vormittägliche Betreuung (7.30 Uhr - 13.30 Uhr) gestartet. Seit 1996 gibt es, basierend auf der nachmittäglichen Zusammenarbeit mit Sportamt und Sportvereinen im Bereich Sport (seit
1990) und den erwähnten Erfahrungen im Bereich vormittäglicher Betreuung, an der Peter-Härtling-Schule das Projekt „Ganztägige Förderung und Betreuung von Kindern mit außerschulischen
Kooperationspartnern".
Das Projekt ist zentraler Punkt in dem Schulprogramm der Peter-Härtling-Patenschaftsschule. Finanziell und logistisch wurde das Projekt im Laufe der Jahre durch das Land NW, die Stadt Langenfeld,
viele Sponsoren und GÖS (Gestaltung und Öffnung von Schule - mehrere Jahre Entwicklungsvorhaben) unterstützt.
Die Peter-Härtling-Schule ist 2003 eine Grundschule mit ca. 300 Schulkindern in 12 Klassen. Es arbeiten 13 Lehrerinnen und Lehrer und 2 Lehramtsanwärterinnen an der Schule und 6 Erzieherinnen in der
Betreuungseinrichtung.
Konzept der Peter-Härtling-Schule Langenfeld zur „Offenen Ganztagsschule im Primarbereich":
Schule soll für die Kinder nicht nur Unterrichtsstätte, sondern auch Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum sein, in dem sie sich wohlfühlen können. Das erfordert aber eine veränderte Vorstellung von
Schule auch auf Seiten der Eltern - Schule kann nicht mehr die Pauk- und Wissensschule früherer Generationen sein.
Eltern und Lehrerinnen und Lehrer müssen in der Lage sein, permanent zu lernen, auch die Schule flexibler, veränderbarer zu sehen. Wenn uns das nicht gelingt, haben unsere Kinder geringere Chancen in
der heutigen schnelllebigen Welt.
Das Projekt „Ganztägige Förderung und Betreuung von Kindern mit außerschulischen Kooperationspartnern" an der Peter-Härtling-Schule dient u.a. der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie
und Beruf. Das Projekt ist flexibel und setzt sich aus verschiedenen erzieherischen Elementen zusammen - alten wie neuen. Zentrale Anliegen sind vor allem die individuelle Förderung, die ganztägige
Förderung und die Anregungen zur Freizeitgestaltung aller Kinder. Es bezieht die im Schulprogramm veröffentlichten Überlegungen zur Gewalt- und Suchtprävention und zur Öffnung der Schule ein.
Außerdem versucht das Projekt, den Anforderungen, die auf die Kinder in Zukunft zukommen werden, gerecht zu werden: z.B. Erkennen von Hintergründen, Vorstellungskraft, Kreativität, Teamarbeit.
Die Peter-Härtling-Schule ist und will keine über die normale Unterrichtszeit hinweg verlängerte Betreuungsstätte sein, sondern ihr eventuell organisatorisch ausgeweiteter Raum schafft
Voraussetzungen, pädagogische Zielsetzungen leichter umzusetzen. Ziele der pädagogischen Arbeit an der Peter-Härtling-Patenschaftsschule sind in diesem Zusammenhang u.a.:
• den Kindern Sicherheit im sozialen Gefüge der Klasse zu geben
• der sozialen Vereinzelung der Kinder entgegenzuwirken
• das Streben der Kinder nach Selbstständigkeit und Unabhängigkeit
zu unterstützen
• den Kindern in vielen Phasen Zeit zu geben, sich in eine Sache zu
vertiefen und nach eigenem Zeittakt zu beenden
• den Kindern die Möglichkeit zu geben, selbst soziale Kontakte zu
knüpfen u. in kleineren u. größeren Gruppen zu lernen
• die unterschiedlichen Lernausgangslagen der Kinder zu
berücksichtigen
• die Sinnesempfindungen und die schöpferische Eigentätigkeit der
Kinder zu fördern. Viele Kinder müssen wieder das Spielen lernen.
• den Kindern vermehrt außerschulische Lernorte zu eröffnen
Jede Schule ist immer abhängig von den Menschen, die in ihr arbeiten. Deshalb möchten wir an dieser Stelle ganz bewusst an Kollegen und Kolleginnen erinnern, die an der Peter-Härtling-Schule gearbeitet haben und heute an anderer Stelle tätig bzw. pensioniert sind. Sie haben unsere Schule mitgeprägt:
Und natürlich alle ehemaligen Schüler und Schülerinnen, die wir namentlich nicht erwähnen können, aber herzlich zu uns einladen. Sie sind immer willkommen. Es steht Ihnen auch der Raum zu eventuellen Jahresfeiern (z.B. 25 Jahre Grundschulabschluss) zur Verfügung.
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